Dank der heutigen Kommunikationsmöglichkeiten schreiben uns täglich dutzende Patienten per E-Mail, WhatsApp, Instagram, Facebook und ähnlichen Kanälen. Sie schildern ihre Beschwerden, senden uns einige Testergebnisse und erwarten Ratschläge sowie Antworten.
Kann ein Arzt so einfach eine Diagnose stellen? Leider nein. Das Auge ist unser wertvollstes und komplexestes Organ.
Es gibt viele verschiedene Teile des Auges, und diese können von Hunderten, ja sogar Tausenden verschiedenen Krankheiten betroffen sein. Daher ist es unmöglich, Augenkrankheiten ohne eine detaillierte Untersuchung und weiterführende Tests zu diagnostizieren und eine Behandlung zu planen.
Während einer Augenuntersuchung messen wir Augenärzte zunächst die Sehkraft und untersuchen anschließend viele Bereiche, wie die Augenlider, die Bindehaut, die Hornhaut, die Vorderkammer, die Iris, die Linse, den Glaskörper, die Netzhaut, den Sehnerv und die Sehbahnen, die zum Gehirn führen, und messen deren Funktion.
Kurz gesagt: Obwohl es wie eine einfache Brillenuntersuchung erscheinen mag, suchen wir während der Untersuchung nach Hinweisen auf Hunderte oder sogar Tausende von Krankheiten und stellen dementsprechend Diagnosen. Darüber hinaus ist die Augenuntersuchung eine der untersuchungsintensivsten Untersuchungen in der Medizin, die auf viele hochmoderne Geräte angewiesen ist, um die oben genannten Bereiche sichtbar zu machen und deren Funktionen zu messen. In diesem Artikel werde ich versuchen, Ihnen die Schritte einer Augenuntersuchung zu erklären.
Eine Augenuntersuchung ist der Prozess der anatomischen Bewertung des Auges, um zu prüfen, ob alle Teile gesund sind, und der Messung der Sehfunktionen durch Tests, um festzustellen, ob sie normal sind.
In diesen Schritten wird in der Regel das Hauptproblem festgestellt, und die Untersuchung wird daraufhin fokussiert fortgesetzt.
Zum Beispiel:
Die meisten Patienten verstehen darunter den klassischen Augenarztbesuch. Es ist die Phase, in der der Patient Buchstaben aus einer bestimmten Entfernung lesen soll. Dies gibt uns Auskunft darüber, wie gut der Patient aus einer bestimmten Entfernung sehen kann. Zuvor messen wir den Refraktionsfehler des Patienten mit einem Autorefraktometer (computergesteuertes Augenuntersuchungsgerät).
Wenn der Patient ohne Brille nicht alle Buchstaben aus der Entfernung lesen kann, geht es in die nächste Phase, die Brillenverordnung, um zu sehen, ob er mit Brille besser sieht.
Die von uns verwendeten hochmodernen Geräte messen für die meisten Patienten die Brillenwerte. Wir erfahren die Werte der Refraktionsfehler wie Myopie, Hyperopie und Astigmatismus. Diese objektiven Messungen garantieren jedoch nicht immer eine gute Sicht.
Es gibt zwei entscheidende Punkte:
Wenn der Patient über 45 Jahre alt ist, hat er in der Regel auch Schwierigkeiten beim Nahsehen. In diesem Fall wird zusätzlich zur Fernsicht auch die richtige Nahsichtstärke ermittelt.
Wir untersuchen die Augenlider, Wimpern, Meibom-Drüsen, Bindehaut, Hornhaut, Vorderkammer, Iris und Linse mit einem speziellen Mikroskop.
Ein erfahrener Augenarzt kann mit diesem Gerät, dem sogenannten Spaltlampenmikroskop, Hunderte, ja Tausende von Krankheiten diagnostizieren.
Der Augeninnendruck (IOD) kann mit verschiedenen Geräten gemessen werden. Am häufigsten wird das Luftstoß-Tonometer verwendet, das dafür bekannt ist, Luft ins Auge zu blasen. Diese Methode ist zwar praktisch, aber nicht sehr zuverlässig.
Die genaueste Methode wird mit einem blauen Licht an der Spaltlampe durchgeführt und sollte bei Glaukompatienten bevorzugt werden.
Empfohlene Untersuchungsintervalle:
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Vielen Dank, dass Sie die beiden Kataraktoperationen meines Vaters sehr erfolgreich durchgeführt haben und dass Sie vor und nach der Operation ständig mit uns kommunizier{...}
27.11.2023Solange ich mich erinnern kann, war ich weitsichtig und zu dieser Augenerkrankung kam noch Astigmatismus hinzu. Seitdem ich seit etwa 15 Jahren Kontaktlinsen trage, habe {...}
24.11.2023Ahmet, es ist eine Chance für Glaukompatienten. Ich empfehle es von ganzem Herzen. Er ist sehr freundlich, freundlich und hört dem Patienten zu. Ein Arzt, der ausführlich{...}
20.11.2023